Stille Kämpfe, laute Gedanken #7: Von 0 auf 100! Von 100 auf 0!

Was mich manchmal zutiefst verzweifeln lässt, sind diese abrupten Brüche im Leben. Vor ein paar Tagen war ich noch unglaublich aktiv, fast überdreht. Meine Energie war kaum zu bändigen, alles fühlte sich intensiv an – fast zu intensiv. Situationen mit zu vielen Einflüssen brachten mich schnell durcheinander, und es sprudelten die Ideen nur so in mir - sodass ich kaum zur Ruhe kam.

Der plötzliche Umschwung

Und dann, plötzlich, ist alles anders. Dunkle Gedanken kommen zurück, ich kämpfe mit mir selbst und ziehe mich zurück. Ich weiß, dass das nicht hilft, dass es kontraproduktiv ist, ich weiß wie, aber ich schaffe es kaum, diesen Strudel aufzuhalten.

Die Angst vor dem Neuanfang

Die größte Angst? Wieder von vorne anfangen zu müssen. Ich frage mich, was der Auslöser war: die Ruhe zu Hause, die mich mal entspannen lässt, aber gleichzeitig auch aufwühlt? Die plötzliche Unzufriedenheit mit mir selbst, wenn ich nicht alle Ideen umsetzen kann, die ich habe? Die Angst, dass das alles nur kurzfristig ist … wer weiß es schon? 

Rückfall in alte Muster

Ich merke, wie ich in alte Muster zurückfalle: Absagen, zu viel oder gar nicht schlafen, grübeln. Aus einer Zeit voller Energie und Sinn wird auf einmal eine bedrückende Leere. Aber keine friedliche Leere, sondern eine, die rastlos macht. Innerlich unruhig, aufgewühlt, und gleichzeitig frage ich mich: Für was eigentlich?

Der Wunsch nach Kontrolle

Ich hasse diese Leere. Ich wünsche mir Kontrolle – darüber, wann ich der Daniel sein kann und will, der ich wirklich bin. Aber oft scheint es, als ob ich das nicht in der Hand habe, als ob die Phasen mich bestimmen. Als wäre ich eine Phase, eine Erscheinung, aber nie ich selbst mit mir im Reinen, immer auf der Suche - was und wer ich wirklich bin.

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